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die jahresausstellung der solothurner kunstschaffenden ist dieses jahr im kunstmuseum olten.
39. kantonale jahresausstellung
der solothurner kunstschaffenden
organisiert vom kunstverein olten und kunstmuseum olten.
26. november 2023 – 28. januar 2024
vernissage
samstag, 25. november 2023, 18.30 uhr
kunstmuseum olten, kirchgasse 8, ch 4600 olten, t +41 62 212 86 www.kunstmuseumolten.ch
beteiligte kunstschaffende
sara affolter, marie-theres amici, trudy andres, gen atem & miriam bossard, martina baldinger, jonas baumann, verena baumann, jonathan bitterli, kathrin borer, renata borer, fritz breiter, alice buenger, marianne büttiker, werner burkhart, eli equagoo, franziska ewald, sonja feldmeier, delia r. ferraro, pawel ferus, meinrad feuchter, hans-rudolf fitze, kaspar flück, helen fricker, lea fröhlicher & olivia hegetschweiler, andrea gerber, annatina graf, sybill häusermann, haus am gern (barbara meyer cesta & rudolf steiner), andreas hofer, jan hostettler, matthias huber, thomas kneubühler, sapir kesem leary, benjamin mario massa, pedro meier, lorenzo le kou meyr, laura mietrup, nico müller, andrea nottaris, marcel peltier, steffi probst, jakob ferdinand rieder, maja rieder, pavel schmidt, david scholl, julian stettler, strotter inst. (christoph hess), anna stüdeli, regula syz, verena thuerkauf, pat treyer, daniel tschumi, lex vögtli, stephan wittmer, markus wyss
link für die PDF einladungskarte
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Herzliche Einladung zur Ausstellung “touché”, Verena Baumann
Ausstellungsdauer 27. April bis 29. Juni 2023
Versunken sind Sinn und Zweck der leeren Medikamentenverpackungen, die im Bürgerspital Solothurn gesammelt wurden. Einst in Eile des Inhalts entledigt, in zwei prallgefüllten Säcken für die Künstlerin zum Wiederverwenden bereitgestellt. Jede einzelne Packung berührt Menschsein, ist beseelt vom Geist der Hoffnung auf Heilung oder Erlösung, Ernsthaftigkeit, aber auch von Ängsten.
Verena Baumanns Ausdruck ist verwurzelt in subtiler Tiefgründigkeit, geprägt von Konfrontation. Erzählen definiert sie. Am wichtigsten ist ihr, dass es uns aus unserem tragisch begrenzten Blickwinkel herausreißt, wir in der Vielzahl der Figuren ein Zuhause finden, für Schmerz, für unseren vielfach komplizierten gegenwärtigen Moment. Sie wählt das Perforieren, Stechen und Lochen, um der Verletzung Ausdruck zu geben.
Wohl untersucht sie harte Realitäten, mit denen ihre imaginären Erkrankten konfrontiert sind, aber die Installation reicht in Richtung des Erhebenden, Feierlichen. Erlöster Widerspruch ist ihr ein Anliegen, aus diesem Spannungsfeld und Blickwinkel heraus entspringen Bildwelten. Es sind Visionen, die einen Hauch von Wunder und Schrecken erzeugen. Zusammenhänge, die nicht nur das Wirken von Menschen erkennen lassen, sondern sich öffnen für einen Zugang zu einem grossen Ganzen, unserem Berührtsein.
Bürgerspital Solothurn
KUNST HAUS1
Schöngrünstrasse 42
4500 Solothurn
Schweiz
Vernissage Donnerstag, 27. April 2023 von 17 bis 18.30 Uhr
Link Anmeldung an die Vernissage
Anmeldeschluss Mittwoch, 26. April 2023
Link Videoportrait
Link Text und Bilder
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“revivals” show 18.6 - 25.7. 2020
serie „contes“, öl auf papier, größe a4, 2012.
das sind die acht arbeiten auf papier, die christoph abbühl aus der serie “contes” ausgewählt hat. sie hängen jetzt wunderschön nebeneinander an einer wand in der galerie in der nun laufenden “revivals” gruppenausstellung, die vom 18.6 - 25.7 andauert.
diese gruppe von papierarbeiten ist für mich etwas ganz besonderes, denn es sind meine letzten arbeiten, die lösungsmittel im zusammenhang mit ölfarben enthalten. ölmalerei auf papier hat mir viel bedeutet. auf ärztlichen rat hin wechselte ich danach zur technik mit zum beispiel acryl und gouache auf papier. und ich experimentiere weiterhin mit verschiedenen vorgefertigten farben auf wasserbasis. einige der körperlichen zustände die von lösungsmittel ausgehen, können chronisch werden, sie werden ausgelöst durch das wiederholte aussetzen an die giftige dämpfe der gefährdenden materialien. dies kommt bei vielen malerischen prozessen vor, insbesondere da malerinnen ständig zu hause oder bei der arbeit täglich vocs (flüchtigen organischen stoffen) in farbdämpfen ausgesetzt sind. ich bin immer noch ziemlich empfindlich gegenüber lösungsmitteln und kann nicht in die nähe von terpentin kommen.
“contes” series, oil on paper, size A4, from 2012.
these are christoph abbühl’s eight choices of the series. they are now beautifully hanging at the “revivals” show, 18.6 - 25.7. 2020.
this group of painting is very special to me, because these are my last works that include oil paint related solvents. on a medical advice, i shifted afterwards to working with acrylics on paper, and gouache for example. and i continue to experiment with different pre-made water-based paints. some of the conditions with exposure to toxic material can become chronic, especially as painters are consistently exposed to vocs in paint fumes, either in their home or at work or on a daily basis. i’m still pretty sensitive to solvents and can’t go anywhere near turpentine.